Modulare Installation

„Bienen im Raum“ ist eine modulare Installation. Neun Leinwände wirken heute raumgreifend. Morgen sind sie geschlossen und raumbildend installiert oder als grossformatige Malerei angeordnet. Ich gehe auf den Kontext ein und schaffe Athmosphären.

Bienen im Raum

Ausgefüllter Freiraum

Einzig wusste ich, dass die Keilrahmen temporär an Decke und Wand installiert, einige Monate in meiner Stube hängen bleiben, nachher demontiert, transportiert und in einem neuen Kontext aufgestellt werden. Diese simple, konzeptuelle Struktur ermöglichte mir die Freiräume dazwischen nutzen zu können. Stelle ich mir das geometrische Volumen im Leinwandraum vor, dann sind das etwa 16 m3 Freiraum. Innerhalb sechs Monaten schichtete ich 0,017m3 Farbe auf die Leinwände. Das entspricht einer Schichtdicke von einem Millimeter pro Leinwand. Teile ich nun die 16 m3 durch 0.017 m3, gibt es ein Resultat von 920. Das heisst, ich könnte 920-mal länger an der Bildinstallation weitermalen, bis der Freiraum ausgefüllt wäre und wir würden das Jahr 2486 zählen.


„Die Fenster waren geöffnet, es war heiss. Ich schnitt Schablonen inmitten des Raumes, rieb gleichzeitig die Füsse auf dem alten Riemenboden, als die Bienen in den Raum kamen. Das Zinkweiss war bereits angerieben und wollte aufgebraucht werden. Es schwitzte, der sonnenblumenölige Film funkelte, die Farbe schien zu schmelzen und dann, als ich die nackten Füsse auf dem Boden rieb, kamen Bienen in den Raum.“

2005 lebte ich während 6 Monate in der Leinwandinstallation und stapelte Raum-erlebnisse. Ein Erlebnis mit Bienen war der Ausschlag für den Projektnamen. Seither verändert sich das Projekt Bienen im Raum stetig. Ich arbeite kontinuierlich weiter. 2005 und 2008 wurde das Projekt bereits ausgestellt.

Variante A, Raumgreifend

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